01.01.2013 – 31.12.2016
Bioenergie aus Koppelprodukten und Reststoffen aus der Landwirtschaft durch systematische Biomasseaufwertung.
Entwicklung eines innovativen Verfahren, das auf dem Zusatz definierter Mengen an extrem vergärbaren Co-Substanzen und der anschließenden Silierung des Substratgemisches basiert.
Das Konzept berücksichtigt die gesamte Prozesskette von der Entstehung der Biomasse inklusive der zielgerichteten Beeinflussung der Rohstoffqualität, über die Optimierung der Prozesstechnik bis zur umweltfreundlichen Verwertung biogener Energieträger.
Projektziele und Aufgaben:
- Prüfung des Substratgemisches (inwieweit lassen sich Mischungen aus zerkleinertem Stroh mit entwässerter aber nicht getrockneter Algenbiomasse bzw. aus Stroh und gehäckselten Zuckerrüben als Biomasse einsetzen)
- Prüfung, ob die Substratmischung mit ihren gärbiologischen Eigenschaften von Stroh und Algen verbesserbar ist und die Schritte der Vermischung als auch der Silierung optimierbar sind
Das Leitbild ist dabei ein „Bioraffineriekonzept“, das eine möglichst vollständige kombinierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse ermöglicht. In einem möglichst geschlossenen innerbetrieblichen Stoffkreislauf sollen alle sinnvollen Recyclingverfahren in den Gesamtprozess integriert und Energie möglichst effizient genutzt werden.
Prof. Dr. Agr. Wolf Lorleberg